Projekt: | Neubau Pflegezentrum Sophienspital |
Ort: | 1070 Wien |
Auftraggeber: | Stadt Wien, Wiener Krankenanstaltenverbund |
Statik: | Oskar Graf |
Kategorie: | Spital, Krankenhaus |
Bausumme: | ca. 5,0 Mio Euro |
Projekt für zukunftsorientierte Behandlungs- und Pflegestationen mit
energiesparendem Glashaus zum Wiener Gürtel.
Wettbewerb, Finalist 1996
Neubau im Pflegezentrum Sophienspital
Dieses Spital ist als humaner Ort der Heilung konzipiert. Alle Krankenzimmer und Behandlungsräume sind ostseitig zur Morgensonne in den Park orientiert. Niedrige Parapete geben auch dem liegenden Patienten die Möglichkeit den Park zu genießen. Diese Ruhelage ist ein wesentlicher Aspekt für die Heilungserfolge.
Der Patient darf aber nicht zur Ruhe verurteilt werden. Er lebt und braucht den Anteil am pulsierenden Leben dosiert nach freier Wahl. Das Geschehen im Vorbereich vieler Behandlungsbereiche, ein Cafe im Zentrum der Halle, die Aussicht auf das Verkehrsgeschehen am Gürtel und Westbahnhof bringen eine gewollte Abwechslung.
Die gläserne Halle ist Kommunikationszentrum. Die Wahlmöglichkeit und die Abstufung der persönlichen Sphären bieten Lebensqualität.
Das Gebäude besteht aus punktgelagerten unterzugsfreien Plattendecken mit Rechteckstützen im Rasterabstand von 7,50 Meter. Alle Zwischenwände sind variabel. Die Glasfassade und das Glasdach der Eingangshalle bestehen aus punktgehaltenen Isoliersicherheitsglaselementen, die von Stützen mit diagonal geführten Nirounterspannelementen unterstützt getragen werden. Diese Konstruktionsweise gewährleistet maximale Schlankheit und Transparenz. Das Gebäude ist als Niedrigenergiehaus konzipiert.