Projekt: | Niedrigstenergie Wohnhausanlage in Passivhausqualität Wiener Neustadt |
Ort: | 2700 Wiener Neustadt, Kurt Ingerl Gasse 4 |
Auftraggeber: | SGN – Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft Neunkirchen Reg. Gen.m.b.H. |
Statik: | Franz S. Müller, Konzeptidee Jahangir NasserzareB |
Bauphysik: | Wolfgang Habian |
Lichtplanung: | Jakob Uhl |
Kategorie: | Niedrigstenergie Wohnhausanlage |
Status: | Wettbewerb 1. Preis Baubeginn Februar 2010 Fertigstellung 1. Bauteil: Juli 2011 Fertigstellung 2. Bauteil: Juli 2014 |
Preise: | Niederösterreichischer Wohnbaupreis 2011, Nominierung Austrian Brick and Roof Award 13/14, Anerkennung Wohnbau großvolumig |
Niedrigstenergie Wohnhausanlage in Passivhausqualität In einem Architektenauswahlverfahren wurde auf zwei benachbarten Grundstücken eine Bebauung mit insgesamt 84 Wohnungen in differenzierten, der Grundstücksstruktur angepassten Bauformen als Laubengangtypen und Dreispännertypen vorgeschlagen. Realisiert werden nun zwei Laubenganghäuser mit insgesamt 52 Wohnungen. Das Grundstück liegt am südöstlichen Stadtrand von Wiener Neustadt mit sehr guter Anbindung an Stadtzentrum und überörtliches Autobahnnetz, ist als Bauland Kerngebiet mit Bauklasse III–IV, 60%, gewidmet und liegt in einem sich derzeit entwickelnden Siedlungsgebiet. Die Qualität der Wohnungen ist durch West-Ostorientierung, ein Höchstmaß an Flexibilität der Wohnungsgrundrisse und Typenvielfalt geprägt. Es werden circa 50m2, 80m2 und einige 90m2 Typen angeboten. Die Wohnungen sind durch Minimierung der Verkehrsflächen großzügig nutzbar und haben Balkone bzw im Erdgeschoss Eigengärten. Der Wohnungsmix ist veränderbar. Sparsamer Einsatz prägt die Erschließung. Die beiden Gebäude der zwei Bauetappen werden mit je einer Liftanlage versorgt, die direkte Anbindung an die gemeinsame Tiefgarage haben. Die Konstruktion ist als Ziegel-Stahlbetonkonstruktion für höchste Flexibilität entworfen. Sie besteht aus Ziegel im Bereich der Außenwände und der Wohnungstrennwände und Stützen wo statisch nötig, auf denen unterzugsfreie Stahlbetondecken aufliegen. Dies lässt so jederzeit eine Veränderungen oder Adaptierungen der Grundrisskonfiguration zu. 52 Wohneinheiten mit 52 Stellplätzen in der Tiefgarage und 26 im Freien.